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Obstbaumschnitt

Bei der Erziehung von Obstbäumen achten wir auf einen stabilen Kronenaufbau, damit die Äste später viele Früchte tragen können.
Ältere Bäume lichten wir naturnah aus und ermöglichen so wieder eine Ernte mit der Leiter. Durch den höheren Lichteinfall verbessert sich auch die Obstqualität.
Nur wenn die Obstbäume jedes Jahr ausgelichtet werden, tragen sie saftige Früchte und bleiben gesund. Beim Schneiden entfernen sie gleichzeitig lästige Schädlinge und Pilzsporen, die sonst in den Ästen und Zweigen überwintern.
Ungeschnittene Apfelbäume zeigen neben ihrem überreichen Fruchtholz keinen Neu-Austrieb mehr, der aber nötig ist, um den Baum, und die Früchte, mit Energie zu versorgen.
In einer zu dichten Krone werden die Früchte stark beschattet, sie bleiben klein und schmecken oft nicht gut.

Kronenformen

Die Pyramidenkrone
Beim Aufbau einer Pyramidenkrone werden eine Stammverlängerung und drei Leitäste zu stabile Trägern aufgebaut.
Die Leitäste werden auf gleicher Höhe zurück geschnitten, um einen gleich starken Austrieb aller Kronenteile zu erreichen (Saftwaage).
Die Stammspitze des Baumes sollte die Leitäste überragen.
Die gedachte Verbindungslinie zwischen Stammspitze und Spitzen der Leitäste ergibt eine "Pyramide"; es wird von einer "pyramidalen Form" gesprochen, die im Apfelbaumschnitt als Grundform der Krone besonders angestrebt wird.

 

Die Hohlkrone
Durch die Entfernung der Stammverläölngerung einer Pyramidenkrone entsteht eine Hohlkrone. Dieses Prizip wird häufig beim Pfirsich und der Sauerkirsche praktiziert.
Die fehlende Hauptachse kann den Ertrag geringfügig verringern, hat aber eine Verbesserung der Fruchqualität zur Folge.

Die Flachkrone
Duch die Reduzierung von drei auf zwei Leitästen einer runden Pyramidenkrone entsteht eine längsgerichtete Dreiastkrone mit einer Hauptachse und zwei in einer Richtung stehenden Leitästen.
Dises Kronen sind leicht zugänglich und vereinfachen die Ernte und eventuelle Pflanzenschutzmaßnahmen.

Ein alter Baum, der schon lange nicht mehr geschnitten wurde, zeigt meist zu viel Fruchtholz und zu wenig Neuaustrieb.
Um den Neuaustrieb (Terminalknospe, Längenwachstum) zu bewirken, werden die Äste stark eingekürzt und altes Fruchtholz entfernt.

Bei einem radikalen Rückschnitt sollten unbedingt im August einen weiteren Schnitttermin ansetzen. Dann müssen die überzähligen Neuaustriebe des Baumes eingekürzt und auf die nötige Anzahl reduziert werden.
Wird das nicht getan, ist kaum etwas durch den Schnitt gewonnen, der Baum wächst zu dicht und bildet nur wenig Fruchtholz aus.